„11 erschossene Teilnehmer des Todesmarsches wurden in Dörnigheim verscharrt. Im August 1945 fand eine würdige Beerdigung auf dem Friedhof von Dörnigheim statt. Die Toten wurden 1963 nach Schlüchtern auf den ‚Ehrenfriedhof‘ verlegt.“ (Coy, Ein Bericht aus dem Jahr 1947)
„Als der Todesmarsch Dörnigheim passiert hatte, erteilte der Ortsgruppenleiter der NSdAP dem Friedhofsarbeiter Heinrich Nix den Auftrag, die Toten zu bergen und zu bestatten. Zusammen mit seinem Bruder Ernst fand er zehn Leichen und brachte sie mit einem Handwagen in den Ort. Alle zeigten Spuren eines Genickschusses. Die Dorfbewohner bekamen mit, dass die Toten eilig bestattet wurden und waren erleichtert; sie befürchteten Strafmaßnahmen, wenn die heranrückenden Amerikaner auf die Leichen der Häftlinge stoßen.“ (Streck, Im Morgengrauen durch Dörnigheim)